Philipp Schaerer lebt und arbeitet in Zürich und Steffisburg/CH. Er ist Künstler und Architekt. Seit 2014 lehrt Philipp Schaerer als Gastprofessor an der Architekturfakultät der ETH Lausanne im Fachbereich Art and Architecture. Seine Arbeiten, eine Mischung von Architektur, Fotografieund Grafikdesign, reformulieren die Frage der Differenzierung zwischen Realität und Künstlich-keit. Seine Werke wurden mehrfach publiziert und ausgestellt, unteranderem im Museum ofModern Art in New York.
Universität Miséricorde Freiburg, Betonklassizismus und Moderne
Das Architekturforum Freiburg feierte sein 10-jähriges Bestehen mit der Herausgabe der vergriffenen Baupublikation, die 1941 zur Einweihung der Universitätsgebäude Miséricorde erschienen ist. Die Festschrift, welche mit Plänen und Abbildungen ausführlich dokumentiert ist, erläutert die Architektur von Denis Honegger und Fernand Dumas, die Baustatik von Alexandre Sarrasin, Henri Gicot, Beda Hefti und Jean Barras und die innovativen Beiträge für Akustik, Beleuchtung, Gebäudetechnik und Kunst am Bau. Der Reprint wurde mit einem Textband zur Architektur und den Ingenieurarbeiten ergänzt. Ein dritter Teil vervollständigt die Publikation mit aktuellen Fotografien.
Gabrielle Hächler und Andreas Fuhrimann erarbeiten seit 1995 Projekte, die sich durch eine unvergleichliche und eigene Ausdruckskraft von der heutigen Architektur in der Schweizabheben. Die Arbeiten des Büros zeichnen sich durch einzigartige und überraschende Projekte aus, wobei das räumliche und sensorische Erlebnis im Vordergrund des Entwurfsprozessessteht. Bei jedem Projekt wird das Programm hinterfragt, dessen Organisation auf unkonven-tionelle Art neu erfunden und dadurch ein einmaliger Charakter erzeugt.
Ron Edelaar, Elli Mosayebi und Christian Inderbitzin haben ihr Architekturbüro 2005 in Zürich gegründet. Einen Schwerpunkt in der breit angelegten Tätigkeit des Büros bildet der Wohnungs-bau, wie beispielsweise die Wohnbauten in Hottingen. Seit 2011 werden in regelmässiger Zusammenarbeit mit Baumberger & Stegmeier Architekten grössere Projekte realisiert.Elli Mosayebi ist seit 2012 Professorin für Entwerfen und Wohnungsbau an der TU Darmstadt. Christian Inderbitzin lehrte 2015/2016 an der EPF Lausanne.
Charles Pictet diplomierte 1996 an der Ecole d’architecture de Genève (EAUG). Er gründete sein Büro im Jahre 2002 ebenfalls in Genf. Die Arbeiten von Charles Pictet weisen ein breites Spektrum an privaten Wohnbauten und diversen Restaurationen geschützter Gebäude auf. In jüngererZeit sind grössere Direktaufträge und gewonnene Architekturwettbewerbe dazu gekommen.Das Zusammenspiel von Intuition und architekturgeschichtlicher Bezugnahme prägen die Ent-wurfsarbeit. Die Werke von Charles Pictet werden regelmässig mit Architekturpreisen gewürdigt.
Die Recherche von Esch Sintzel kreist um das Schaffen von Orten. ‚Ort’ ist erlebter Raum: angeeignet, mit Bedeutung aufgeladen und an Zeit gebunden. Darum ist es kein Zufall, wenn der Wohnungsbau einen Schwerpunkt der Arbeit von Esch Sintzel ausmacht, greift doch keine Bauaufgabe unmittelbarer ins Leben ein; ins Leben der Stadt, der Hausgemeinschaft, des Einzelnen. Dabei stösst der Entwerfende im Mikrokosmos des ‚Raumgewebes’ einer Wohnung auf ganz ähnliche Fragen wie im Makrokosmos des ‚Tessuto’ der Stadt.
Nach ihrem Studium an der ETHZ haben die Gebrüder Piet und Wim Eckert zwischen 1994 und 1995 bei OMA gearbeitet. 2001 gründeten sie E2A.
Ihre Arbeitsweise konfrontiert « Idealismus » mit « Realität ». Diese Gegenüberstellung zeugt von Ironie, Freude und einer gewissen Vorliebe für strategische Gegensätze. Sie suchen von Beginn an Wege, welche Widersprüche zwischen Bedürfnis, Programm und Ort lösen. Wunsch und Realität stehen zunehmend in einem schwierigen Verhältnis. E2A verfolgen Strategien, die nicht an einer einzigen Sichtweise der Kohäsion festhalten. Sie integrieren Widersprüche mit Logik und Klarheit, und wandeln so die Einschränkungen in architektonische Formen um.